Dienstag, 22. März 2016

Kralle in Gefahr

Kralle, unser großer Kater war fünf Tage verschwunden und wir fingen langsam wieder an, uns Sorgen zu machen. Wir wissen, dass er ein "Herumtreiber" ist, das letzte Mal, als er einen längeren Ausflug gemacht hat, sind 19 Tage vergangen bis er wieder auftauchte und wir hatten schon alle möglichen Hebel in Bewegung gesetzt ihn wieder zu finden und auf einmal stand er im Garten, als sei nichts gewesen. Wohlgenährt stand er vor mir, er schien also irgendwo anders noch Futter zu bekommen. Dabei sind wir schon von dem schlimmsten ausgegangen und befürchteten, er sei vielleicht überfahren worden. 

Dieses Mal stand er maunzend vor der Terrassentür und sah aus wie ein Häufchen Elend. Er hatte stark an Gewicht verloren und wirkte apathisch. Es steckte kein Funken Kraft mehr in dem einst so stolzen Kater, dabei war er dieses Mal doch nur fünf Tage unterwegs. 



Wir gehen davon aus, dass er dieses Mal irgendwo eingesperrt war, vielleicht in einem Gartenschuppen, ohne die Möglichkeit Nahrung und Flüssigkeit zu sich zu nehmen, denn er war stark dehydriert. So wie es aussah, muss er sich mit letzter Kraft nach Hause geschleppt haben. Er wollte jedoch nichts von dem, was wir ihm anboten fressen.

Wir sind mit ihm zum Tierarzt und dort hat er 5 verschiedene Medikamente gespritzt bekommen, darunter Antibiotika, ein fiebersenkendes Mittel und eine Aufbauspritze. Desweiteren hat er Elektrolüte gespritzt bekommen.

Auch am nächsten Tag zeigte Kralle keinerlei Appetit und wir sind erneut mit ihm zum Tierarzt, denn auch das Fieber war nicht gesunken. All das waren Sympthome seiner Dehydration. 

Am dritten Tag hatte er endlich etwas Appetit und mittlerweile ist er über den Berg, schnurrt wieder um unsere Beine und kommt uns fröhlich maunzend entgegen gelaufen. Noch hat er ein paar Tage Hausarrest, aber langsam wird er ungeduldig und möchte wieder herumstromern. 

Wieder einmal mehr danken wir unserer Tierärztin, die jederzeit für uns und unsere Tiere da ist. 

Herzliche Grüße

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