Samstag, 14. Mai 2016

Was an Pfingsten geschah und was das im weitesten Sinne mit Tierkommunikation zu tun hat

Als „Pfingstwunder“ bezeichnet man die in der Apostelgeschichte beschriebene wunderbare Fähigkeit der Jünger, in anderen Sprachen zu sprechen und andere Sprachen zu verstehen. 

Es ist die universelle Sprache, die Sprache der Seele und des Herzens. Diese Sprache haben wir alle in uns, wir haben nur verlernt sie zu sprechen und sie zu verstehen.


Tiere können in unser Herz und in unsere Seele schauen.




Wir Menschen können dies auch, lassen es nur aufgrund unseres ach so logischen erwachsenen Denkens nicht zu. Vielleicht könnt Ihr euch daran erinnern, wie Ihr als Kinder mit Tieren gesprochen habt, ohne Euch Gedanken darüber zu machen.

Tierkommunikation findet auf den unterschiedlichsten Ebenen statt. Bilder, Emotionen, Körpergefühl und Gedanken die man empfängt. Telepathisch miteinander verbunden sein klingt für viele Menschen unglaublich.

Tiere haben uns so viel zu erzählen, wir können viel von ihnen lernen, wir müssen es nur zulassen, denn es ist eine wunderbare Erfahrung und eine spannende Reise, auch zu uns selbst. 

Ich möchte Euch hier ein paar Geschichten erzählen...

Während meiner ehrenamtlichen Arbeit in einem Tierheim auf der Kanareninsel Teneriffa lernte ich Begga, eine zarte und scheue Hündin kennen. Ihr Blick traf mich mitten ins Herz und ich ging mit ihr in einen stillen Dialog. Sie war so scheu und verunsichert, dass sie keinen Menschen an sich heran lassen wollte. 



Am Tag meiner Abreise ging ich noch einmal zu ihr in den Zwinger, setzte mich zu ihr auf den Boden und erzählte ihr, dass ich gehen müsse und mich von ihr verabschieden wolle. Plötzlich krabbelte Begga auf meinen Schoß und schleckte mir das Gesicht ab. Alle Dämme brachen und mir liefen die Tränen übers Gesicht, so ergriffen war ich von diesem Moment. Irgendwann musste ich mich losreißen, der Flieger wartete nicht auf mich. Begga hat kurze Zeit später ein schönes Zuhause in Deutschland gefunden. 

Mit Spike, einem Angstbeisser, der aus schlechter Haltung kam und in einem Tierheim in Deutschland landete, fand ich einen großen Lehrer. Drei Monate ging ich mit ihm ins Zwiegespräch, habe uns Zeit gelassen, Vertrauen zueinander zu gewinnen. Er ließ nur wenige Menschen in seine Nähe, sofort ging er auf Abwehrhaltung und zeigte seine Zähne. 

Nachdem ich ihm mitteilte, dass ich gerne einer dieser Menschen sei, denen er vertraute, damit er noch öfter Spaziergänge genießen könne und ich ihn bat, mich nicht zu beißen ging ich in seine Box. Er ließ sich die Leine anlegen und wir marschierten los. 


Spike hat nie ein Zuhause gefunden. Er ist im Alter von 15 Jahren im Tierheim gestorben.


Tarifa, benannt nach dem Ort, in dem ich ihn als winziges fauchendes und spuckendes Katzenkind aus einer Mülltonne gefischt habe, hat mich oft so intensiv angeschaut und beobachtet, dass es mir manchmal schon unangenehm war, aber er hat sich einen richtigen Spass daraus gemacht. 

Irgendwann tauchte er von seinen Erkundungsgängen nicht mehr auf und ich war in großer Sorge um ihn. Mehrere Nächte nacheinander träumte ich die schlimmsten Dinge, sah ihn tot im Straßengraben liegen.

Plötzlich tauchte er wieder auf, inzwischen gab es drei Wochen kein Lebenszeichen mehr von ihm und er stand einfach so vor mir. Maunzte, strich mir um die Beine als sei nichts gewesen. Noch am selben Tag zog er wieder ab und ich sah ihn nie wieder. Er gab mir zu verstehen, dass er sich woanders wohler fühlte, wo er sein Heim nicht mit anderen Tieren teilen musste. Ich suchte nicht mehr nach ihm, sondern akzeptierte seinen Wunsch.



Balou, mein Herzens- und Seelenhund. Er war mein Lehrer, ich habe so unglaublich viel von ihm lernen dürfen. Wie habe ich diesen Hund geliebt, wie sehr habe ich seine Augen geliebt, die so tief in meine Seele blicken konnten. Was haben wir diskutiert miteinander... wenn zwei Dickköpfe aufeinander treffen, kann das zuweilen anstrengend aber auch sehr amüsant sein. Balou ist schon lange über die Regenbogenbrücke gegangen aber ich vermisse ihn nach wie vor und er wird immer einen ganz großen Platz in meinem Herzen haben. Und noch heute gibt es immer wieder einmal Momente, in denen wir miteinander kommunizieren. 

Die Kommunikation mit Tieren ist gar nicht schwierig, man muss sich nur darauf einlassen. 


Es grüßt Euch herzlich 







1 Kommentar:

  1. Schöner Artikel. Hab auch mal ehrenamtlich im Tierheim geholfen. Jetzt hab ich meinen eigenen Hund. LG Tanja

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